Wenn deutsche Filmförderungs-Dauernutznießer versuchen, Probleme "normaler" Menschen abzubilden und sich dazu auch noch aktueller Thematiken wie Home-Office und Klimawandel widmen, entsteht dabei ein Werk zwischen entlarvendem Realitätsverlust, peinlicher Naivität und letztendlich auch wieder ein Rückfall in die üblichen Beziehungsdrama-Muster der ganzen deutschen Retortenkinoproduktionen, die wir hier aus gutem Grund seit einer Weile bei Die Letzte Filmkritik bewusst ignoriert haben. Aber wir wollen den Dingen ja immer wieder mal eine neue Chance geben. Zum eigenen Leidwesen habe ich das jetzt mit Eine Million Minuten im Kino getan.