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Venom: The Last Dance - Großes Fazit zur ganzen Trilogie

Loorie Wutz und Daniel Pook haben sich für Die Letzte Filmkritik das Triple-Feature mit allen drei Venom-Kinofilmen angesehen. Wenn auch in falscher Reihenfolge - mit The Last Dance zuallererst. Im Direktvergleich zeigt sich, dass Teil 3 ganz klar der Schwächste der Reihe ist, sogar die visuellen Effekte bei den Vorgängern besser aussahen. Dennoch ist Loorie als totale Quereinsteigerin jetzt Fan von Venom geworden, während Daniel zumindest weiterhin darauf beharrt, dass er nicht versteht, warum viele Kritiker die Comic-Verfilmungen mit Tom Hardy im Schnitt sehr viel härter beurteilen als viele andere, nicht unbedingt so viel bessere Genre-Vertreter.

Borderlands - Fäkalhumor mit zwei Oscar-Preisträgerinnen

Die Videospielverfilmung Borderlands hätte einfach nur ein unattraktiv-künstlich aussehendes, belanglos-ödes Werk von immerhin nur etwas über 100 Minuten Dauer sein können. Regisseur Eli Roth musste seinen unpassend ausgesuchten Hauptdarsteller*innen um Cate Blanchett, Jamie Lee Curtis und Kevin Hart in einer Szene aber unbedingt auch noch Urin ins Gesicht spritzen.

Rebel Moon: Director's Cut - "Schmeckt's nicht? Iss doch noch zwei Teller!"

Schon Part 1 und 2 von Rebel Moon, in ihren ursprünglichen Veröffentlichungsfassungen, waren große Fehlschläge für Netflix und Regisseur Zack Snyder. Hatte ernsthaft jemand Hoffnung, beide Filme würden auf einmal super, wenn man sie nur erheblich verlängert und umbenennt? Ein Hype wie um den “Snyder Cut” von Justice League lässt sich so künstlich kalkuliert geplant schon gar nicht wiederholen.

Deadpool & Wolverine - Marvels Jesus ist nur ein Witz

Deadpool & Wolverine krempelt das Marvel Cinematic Universe nicht wirklich so bahnbrechend um, wie es viele Fans im Vorfeld erwartet beziehungsweise erhofft haben. Dafür wird das Duo immerhin von sehr vielen unterhaltsamen Gastauftritten flankiert, mit denen wiederum bestimmt niemand gerechnet hätte. In Summe ist das alles irgendwie nur ganz ok und funktioniert als Fan-Event für Marvel-Insider weitaus besser, als dass es ein tatsächlich guter Film wäre.

OverExposition - Twister vs. Twisters

Twisters mag als Effekt-Blockbuster ganz ok geworden sein, aber wirklich leidenschaftlich hätte Daniel darüber in diesem Podcast nicht reden können. Um dem entgegenzuwirken, hat er einfach noch das Original von 1996 hinzu gezogen, blickt also auch ausführlicher auf den Vorgänger Twister zurück, aus einer Zeit als derartige VFX-Stürme noch neuartig und beeindruckend wirkten.

Beverly Hills Cop: Axel F - Belanglos ohne wehzutun?

Kurz nach den Bad Boys kehrt mit Axel Foley deren inoffizieller, spiritueller Vater ebenfalls mit einem Sequel zurück. Beverly Hills Cop: Axel F ist allerdings nicht im Kino, sondern nur bei Netflix erschienen. Wenn überhaupt, gehört dieser Film auch wirklich am ehesten auf die Streaming-Plattform, finden Patrick und Daniel, jeweils unterschiedlich gewichtet, in Die Letzte Filmkritik.

Bad Boys: Ride or Die - Hätte eine Ohrfeige verdient

Patrick aus Hürth und Daniel sind sich auch beim vierten Teil wieder einig: Bad Boys: Ride or Die ist KEIN guter Film und schon gar keine befriedigende Fortsetzung der 2020 schon mal wieder ausgegrabenen Smith/Lawrence-Trilogie. Diesmal wurde aus unserem Podcast darüber aber immerhin kein Beef. Und selbst Daniel muss gestehen: Actionszenen hat er zuletzt woanders auch häufiger mal “kackiger” gesehen.

Furiosa: A Mad Max Saga - Macht Fury Road als Film erst komplett

Furiosa: A Mad Max Saga ist für Action-Freunde und Bildästheten wieder ein sehr guter Grund, das möglichst größte ihnen zugängliche Kino aufzusuchen. Weder ist dieses Prequel zu Fury Road bloß halbherzig hinterher erfunden worden, noch säuft es in überborderndem CGI-Overkill ab, wie andere fälschlich behaupten. Wir sehen erneut die konsequente Vision eines wahren Leinwandmeisters, der seinen gefeierten Vorgängerfilm eigentlich nur sinnvoll ergänzt, damit sogar im Double-Feature inhaltlich aufwertet, anstatt sich nur selbst zu kopieren.

The Fall Guy - Lasst diesen Colt im Holster stecken

Ken als Stuntman Colt, dessen Stunts für The Fall Guy aber natürlich oft von echten Stuntleuten durchgeführt wurden und eine wahre Hollywood-Stunt-Ikone sitzt sogar auch noch hinter der Kamera. Gerade deswegen wundert Daniel sich, weshalb dieser lauwarme Versuch eines Genremixes noch nicht einmal gut inszenierte Actionszenen aufbieten kann.

Rebel Moon Part 2 - Die Narbenmacherin - Hat Snyder Sieben Samurai je gesehen?

Daniel stellt sich nicht zum ersten Mal bei einer so proklamierten Hommage oder stark vom Original inspirierten Neuauflage die Frage, wie viele Regisseure und Autoren von Die-Sieben-Samurai-Adaptionen überhaupt wirklich das Kurosawa-Original gesehen, geschweige denn verstanden haben. Alles was vom japanischen Meisterwerk zum Beispiel bei Zack Snyder hängengeblieben zu sein scheint, ist “Kämpfer helfen Bauern beim Kampf”. Davon zeugt sein Netflix-Film Rebel Moon: Teil 2 - Die Narbenmacherin, der nebenher viele weitere große Mängel aufweist.

Monkey Man - Rache mit Kultur

Monkey Man ist als Regie-Debüt und Action-Revenge-Movie das beeindruckende Ergebnis von Dev Patels Verlangen, ihm zugewiesene Rollenklischees zu überwinden. Gleichzeitig hat er einen äußerst brutalen Film gemacht, dessen Kultur und Settings vielen sonst nur aus fröhlich-bunten Bollywood-Produktionen bekannt sein dürften. Eine aufrichtige Integration von Hijra, die nicht bloß Deko-Figuren am Rande bleiben, kann Daniel darüber hinweg trösten, dass aktuelle politische Verhältnisse Indiens nur in Form fiktiver Schergen repräsentiert werden.

Godzilla x Kong: The New Empire - Immer affiger

Was nun, nachdem Godzilla bereits König der Monster geworden ist, seinen Kampf gegen Kong ausgetragen hat, wir sogar schon Mechagodzilla eingeschmolzen und die hohle Erde bereist haben? Die Antwort bleibt Godzilla x Kong: The New Empire schuldig. Völlig ideenlos schmeißt der neue Monsterverse-Film einfach weitere Riesenaffen ins Geschehen und bietet ansonsten nur die generischsten Elemente seiner Vorgänger, bloß viel unattraktiver inszeniert.

Road House - Als Remake verwirrend, allein betrachtet auch

Während Patrick schon seit Kindheitstagen Fan des Kultfilms Road House von 1989 ist, hat Daniel den so richtig am Stück erst jetzt gesehen. Und zwar wohlgemerkt nach dem aktuell neu bei Amazon Prime veröffentlichten Remake, was nur noch mehr zur allgemeinen Konfusion beigetragen hat, die Road House von 2024 ohnehin auslöst.

The Creator - Banale Science-Fiction, bemerkenswert gefilmt

Zu Filmbeginn hat Daniel sich bereits ausgemalt, wie begeistert er allen seinen Freunden und Zuhörer*innen The Creator empfehlen würde. Doch das bemerkenswert effizient gefilmte, überraschend günstig produzierte und dennoch hochwertig teuer aussehende Science-Fiction-Werk von Regisseur Gareth Edwards entpuppt sich inhaltlich schnell nur als banale Zukunftskost, die den interessanten Fragen rund um Roboter und Menschen nie so wirklich komplex auf den Grund geht, dafür aber gut inszenierte Action und emotional simpel gestrickte Charaktermotivationen in den Vordergrund rückt.

Filmmenü - Expendables 4, Retribution, Haunting in Venice, Nun II, Meg 2 & weitere

Als regelmäßiges Format hat unser Filmmenü unlängst ausgedient, da wir bewusst wieder häufiger nur einzelne Podcasts zu den Filmen, die uns überhaupt auch wirklich genug Gesprächspotenzial bieten, machen wollen. Kandidaten wie in dieser Ausgabe Expend4bles, Retribution, Doggy Style, Joy Ride, My Big Fat Greek Wedding 3, Meg 2, The Nun II, Joy Ride - The Trip und A Haunting in Venice enthalten zu wenig Substanz für eine sinnvolle Rezension nach unseren Vorstellungen - und dass es sich dabei größtenteils um Fortsetzungen ohnehin schon mauer Vorgängerfilme handelt, ist sicherlich kein Zufall. Hier gibt’s deswegen jetzt gesammelt Daniels Kurzurteil, das eher als schnelle Erklärung dafür dienen soll, weshalb uns diese Filme für einen eigenen “Die Letzte Filmkritik”-Podcast nicht interessant genug erschienen und ihr manche von ihnen pauschal einfach lieber meiden solltet.