Indiana Jones ist alt. Schon wieder! Und schafft es in seinem fünften Teil, auch die meisten anderen Kernkritikpunkte am Vorgänger Königreich des Kristallschädels leicht abgeändert nur zu wiederholen. Ein würdiger letzter Akt ist Rad des Schicksals nicht, denn Regisseur James Mangold hat sich hier offenbar mehr an seinem Action-Flop Knight & Day orientiert anstatt Einflüsse von Logan oder Walk the Line geltend zu machen. Als letzten Akt einer tattrig gewordenen 80er-Ikone, die heute nicht mehr in ihre Filme von damals passen würde, hätten Indy und Harrison Ford eigentlich einen atmosphärischeren, spannenderen, stilvoller inszenierten, gerne auch ruhigeren Film verdient gehabt.