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Kraven the Hunter - Hat sich nicht mal schöntrinken lassen

Es ist ein Verriss wie aus guten alten “Das Erwachen der Macht”-Tagen, hier bei Die Letzte Filmkritik. Leicht bis mittelstark angetrunken, um das alles überhaupt noch aushalten zu können, versuchen Kaffeemann und Daniel sich erfolglos zu erklären, wie bei Sonys Spider-Man-Universum im Kino so konsequent ein indiskutabler Flop auf den Nächsten folgen kann. Alleine mit Madame Web und jetzt aktuell Kraven the Hunter innerhalb eines Jahres, muss man schon beinahe von einer Meisterleistung des desolaten Filmemachens in Serie sprechen.

Deadpool & Wolverine - Marvels Jesus ist nur ein Witz

Deadpool & Wolverine krempelt das Marvel Cinematic Universe nicht wirklich so bahnbrechend um, wie es viele Fans im Vorfeld erwartet beziehungsweise erhofft haben. Dafür wird das Duo immerhin von sehr vielen unterhaltsamen Gastauftritten flankiert, mit denen wiederum bestimmt niemand gerechnet hätte. In Summe ist das alles irgendwie nur ganz ok und funktioniert als Fan-Event für Marvel-Insider weitaus besser, als dass es ein tatsächlich guter Film wäre.

Madame Web - Nur schlecht oder am schlechtesten?

Mangels sonstigen Gesprächspotenzials über Sonys desolate neue Marvel-Verfilmung aus dem erweiterten Spider-Man-Universum, streiten Patrick & Daniel in ihrer Kritik größtenteils mit harten Bandagen unermüdlich darüber, ob Madame Web einfach nur sehr schlecht oder gar am aller schlechtesten geworden ist.

The Marvels - 3 Nieten für Fury

Nicht The Avengers, dennoch ein Ensemble und die Fusion von Dinsey+-Serie mit Kinoreihe. Captain Marvel und Ms. Marvel treten in The Marvels zusammen auf. Egal wie oft man es sagt oder schreibt, elegant klingt das schon sprachlich nicht, als Film ist es aber auch nur ein unausgegorener, konfuser, überflüssiger Lückenfüller - arm an Charme, Spektakel und Emotionen - dessen Highlight selbst für hartgesottene Fans nur in der angehängten Mid-Credit-Szene zu finden sein dürfte. Und in einem überlangen Katzen-Meme.

Blue Beetle - Superheldenfilme nun endgültig wie Insektenplage

Superheldenfilme bringen das Kinopublikum 2023 ja ohnehin nur noch reflexartig zum Gähnen. Blue Beetle von DC und Warner Bros. wirkt in diesem Zusammenhang wie die eine Schlaftablette zu viel, wenn man nicht bloß komatös abwesend mehr als zwei Stunden entgeistert eine große Leinwand anstarren will. Ehrlich, erspart euch das lieber, finden Patrick & Daniel in Die Letzte Filmkritik.

OverExposition: The Flash hätte Marvels Snap gebraucht

Zeigt The Flash per Multiversums-Katastrophe das spektakuläre Ende der bisherigen DC-Filmreihe, die einst durch Zack Snyders Man of Steel in Gang gesetzt wurde? Nicht ansatzweise. Auch ein Soft-Reboot in Hinblick auf James Gunns Neustart der Warner-Bros.-Marvel-Konkurrenz ist diese Verkettung von netten Fanservice-Momenten mit irritierendem Abschluss-Sketch keinesfalls geworden. Hört Daniel darüber verwundert mit seichten Spoilern in der OverExposition-Filmkritik aus seinem zuvor hier veröffentlichten Blogbeitrag vorlesen.

Spider-Man: Across the Spider-Verse - Comic-Spaß ohne Ende

Across the Spider-Verse macht vieles wieder so kreativ gelungen wie sein Vorgänger und damit sehr viel besser als die meisten Realverfilmungen des Spider-Man bzw. seiner vielen Varianten in allen Formen, Farben und Dimensionen. Nach 140 Minuten bleiben wir dennoch mit dem Mischgefühl unbefriedigter Übersättigung zurück. Ein echtes Ende kommt nach so viel Laufzeit, zugunsten von Teil drei, nämlich nicht zustande.

Filmmenü - Shazam! 2, Scream VI, 65, Fabelmans & What's Love Got To Do With It

Es ist angerichtet... zu einem Filmmenü, das in einem Rutsch reinen Tisch mit einer Menge Neustarts vergangener Wochen macht. Ganz neu im Kino läuft bzw. fliegt Shazam: Fury of the Gods, schon etwas länger slasht Scream zum sechsten Mal und Adam Driver reist 65 Millionen Jahre in die Vergangenheit. Steven Spielberg romantisiert in Die Fabelmans unerträglich seine Jugendjahre und What’s Love Got to Do With It verwirrt bereits nur mit seinem Titel. Anything else Missing? Exactly.

Black Adam - Fliegender Rock stürzt ab wie ein Stein

The Rock wird seinem Namen gerecht! Noch mehr wie ein ausdrucksloser Stein hätte er seine Herzensrolle Black Adam gar nicht spielen können. Ein einziger gelungener Witz im Film hat Patrick & Daniel sehr gefallen, ansonsten stürzt Warners neuste DC-Comic-Adaption jedoch ab wie ein mäßig computeranimierter Stein vom Himmel.

Filmmenü - Nawalny, Dog & Doctor Strange 2

Es ist angerichtet... zu einem Filmmenü, das mit der aktuellen Doku über Alexei Nawalny aus dem diesjährigen Sundance-Programm gleich Bezug zur aktuellen Weltpolitik herstellt. Mit Daniels Rezension zu Dog greifen wir bei den deutschen Kinostarts um ein paar Wochen vorweg und gruseln uns schlussendlich einstimmig mit Patrick über die just angelaufene Marvel-Fortsetzung Doctor Strange in the Multiverse of Madness.

The Batman - Der Dunkle Ritter als True Detective

Er ist düster, er ist Noir, er ist rundum gelungen und - ganz wie es der Titel verspricht - zeigt er wirklich THE Batman. Matt Reeves inszeniert Robert Pattinson als den Dunklen Ritter, der nun endlich auf der großen Leinwand mal wirklich als World’s Greatest Detective gezeigt wird. Mit The Batman gelingt es ihm, eine Mischung aus Tim Burtons und Christopher Nolans Versionen mit Elementen aus Sieben, Saw, Watchmen, Sin City und True Detective anzureichern, dabei aber auch Batmans Comic-Ursprünge nicht zu vernachlässigen.

Eternals - Soll das noch ewig so weitergehen?

Eternals könnte der erste Marvel-Film sein, bei dem sich wohl selbst hartgesottene Fans des MCUs fragen werden, ob es wirklich so eine reizvolle Idee ist, die Dauerserie nach Endgame mit neuen Figuren weiter fortzusetzen. Das geht schon lange nicht mehr gut und schon gar nicht ewig, sagen Patrick & Daniel, die wohlgemerkt auch vorher nicht für ihre große MCU-Begeisterung bekannt waren.