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Das Imperium - Spaceballs auf öde geblödelt

Es ist nicht alles Gold (oder Silber), was auf der Berlinale einen Bären gewinnt. Mit dem Jury-Preis hatte uns das Festival Anfang des Jahres auf Das Imperium (Original: L’Empire) neugierig gemacht. Ein noch abgedrehteres Spaceballs aus Frankreich, das Außerirdische in einem kleinen Dorf mit Lichtschwertern und nackten Körpern einen interstellaren Krieg austragen lässt? Gerne doch. Leider wandert die Sci-Fi-Parodie von Bruno Dumont allzu schnell in die alberne Blödel-Ecke und ein paar wenige gute Ideen haben wir woanders längst besser gesehen.

Alien: Romulus - Der Look stimmt, die Spannung fehlt

Alien: Romulus kommt uns so vor, als hätten die Autoren sowohl die besten als auch die blödesten Aspekte aller bisherigen Teile der Reihe in ein Drehbuch mischen wollen, so letztendlich aber doch nur genug Stoff für einen ganz netten Kurzfilm zusammen bekommen. Die Monster sehen sehr gut aus, werden jedoch nicht gefährlich genug in Szene gesetzt, um über die restlichen Schwächen des Beitrags von Regisseur Fede Alvarez hinweg zu tragen.

Rebel Moon: Director's Cut - "Schmeckt's nicht? Iss doch noch zwei Teller!"

Schon Part 1 und 2 von Rebel Moon, in ihren ursprünglichen Veröffentlichungsfassungen, waren große Fehlschläge für Netflix und Regisseur Zack Snyder. Hatte ernsthaft jemand Hoffnung, beide Filme würden auf einmal super, wenn man sie nur erheblich verlängert und umbenennt? Ein Hype wie um den “Snyder Cut” von Justice League lässt sich so künstlich kalkuliert geplant schon gar nicht wiederholen.

I.S.S. - Kalter Krieg im All, während die Erde brennt

Als I.S.S. 2021 gefilmt wurde, war das Verhältnis zwischen Russland und dem Westen noch wesentlich unbelasteter als zum heutigen Zeitpunkt, zu welchem der Science-Fiction-Film nun Mitte 2024 in deutschen Kinos angelaufen ist. Und das Drehbuch war zuvor sowieso bereits eine ganze Weile länger in Umlauf. Trotz des gegenwartsnahen Settings auf der Internationalen Raumstation, bei dem sich Astro- und Kosmonauten im All mit dem Ausbruch eines irdischen Nuklearkriegs konfrontiert sehen, überzeugt die visuell gelungene Produktion nicht als interessantes “Was wäre wenn…”-Szenario.

To the Moon - Erfundene Geschichte über eine Lüge

Die Mondlandung von Apollo 11 hat wirklich stattgefunden. Es hat auch Produktkooperationen zwischen Firmen wie Omega oder Kellog’s mit der NASA gegeben. So gut wie alles andere in der von Apple produzierten Komödie To the Moon ist aber rein fiktiv und stellt weder das Mondprojekt, noch deren Beteiligten annähernd an die wahren Begebenheiten angelehnt dar. Als Romcom schlägt sich das ganz gut, auch weil der hohe Produktionsaufwand im Vergleich zu anderen Filmen dieses Genres ins Auge fällt. Dennoch zeigt sich Daniel irritiert, denn die Intention hinter dem hinzuerfundenen Kommerzfokus und anderen angedichteten Handlungssträngen in Verbindung mit einem wahren historischen Ereignis, löst sich nie ausreichend klar auf.

Rebel Moon Part 2 - Die Narbenmacherin - Hat Snyder Sieben Samurai je gesehen?

Daniel stellt sich nicht zum ersten Mal bei einer so proklamierten Hommage oder stark vom Original inspirierten Neuauflage die Frage, wie viele Regisseure und Autoren von Die-Sieben-Samurai-Adaptionen überhaupt wirklich das Kurosawa-Original gesehen, geschweige denn verstanden haben. Alles was vom japanischen Meisterwerk zum Beispiel bei Zack Snyder hängengeblieben zu sein scheint, ist “Kämpfer helfen Bauern beim Kampf”. Davon zeugt sein Netflix-Film Rebel Moon: Teil 2 - Die Narbenmacherin, der nebenher viele weitere große Mängel aufweist.

Guardians of the Galaxy Vol. 3 - Gunn liebt Rocket

Mit Volume 3 seiner Guardians of the Galaxy schafft James Gunn (erneut) schon lange kaum mehr für möglich gehaltenes: Einen Marvel-Comic-Blockbuster mit erkennbarer filmischer Handschrift des Regisseurs auf die Leinwand zu bringen. Und als wäre das nicht schon ein Wunder, sind sogar die CGI-Effekte endlich auch mal wieder richtig gut. Kein ewiges Meisterwerk, aber als bunter Sci-Fi-Spaß mehr als nur willkommen.

Star Wars: Der Abstieg J.J.s (mit Alex & Spoilern)

Es war einmal vor langer Zeit… da vollbrachten Alexander & Daniel das Kunststück, Star Wars: Episode VII - Das Erwachen der Macht in ihrer Podcast-Kritik länger auseinanderzunehmen, als der Film selbst überhaupt lang ist. Star Wars: Episode IX - Der Aufstieg Skywalkers kriegt sein Fett zwar auch weg, für den ganz großen Drei-Stunden-Rant fehlt inzwischen aber einfach die Leidenschaft. Deswegen sind es nur zwei geworden.

Star Wars: Der Aufstieg Skywalkers - Filmkritik ohne Spoiler

Wer zum Filmstart noch keine Zeit oder sowieso keine Lust mehr hat, Star Wars: Episode IX - Der Aufstieg Skywalkers im Kino zu sehen, kann sich hier trotzdem schon heute unsere Meinung ohne bedeutende Spoiler oder Story-Nacherzählungen anhören. Erwartet aber nicht, dass uns das Finale der sogenannten Skywalker-Saga von Walt Disney sonderlich begeistert hätte…

OverExposition: Avengers Endgame - Spoilerkritik

Aus! Aus! Das Spiel ist aus! - Jedoch gehen wir keinesfalls fröhlich feiernd nach Hause. Das hat weniger mit dem Ende von Avengers: Endgame zu tun und viel mehr mit der Tatsache, dass hier einfach jemand seine überfüllte Kiste Actionfiguren ausgeschüttet hat, um Ready Player One zu spielen. Eine Kritik voller Spoiler!

Avengers: Infinity War - Story-Kritik mit Spoilern

In unserem reinen Spoiler-Talk über Avengers: Infinity War stellen Patrick und Daniel erneut fest, dass Marvels 18. Fortsetzung als 19. Film des MCU gar nicht mal so viel Handlung zu besprechen bietet. Ausführlich wurde es trotzdem, denn da wo dem Film die Epik fehlt, holen wir erst richtig aus.

Die Letzten Podcaster vs. Die Letzten Jedi

Pook & Voigt zücken die Lichtschwertzungen, um Walt Disney, Rian Johnson und euch mal zu erzählen, was sie von Star Wars: Die Letzten Jedi halten. Mehrstündige Abrechnung mit einem sich selbst verachtenden Franchise-Vehikel, das nebenbei noch versucht, seinen Mutterkonzern heilig zu sprechen.